Kategorien
Allgemein

2.3.24 Gospelworkshop, Musik, nette Menschen und Auswirkung auf den Zustand mit Epilepsie

Ich glaube, das Musik, egal welcher Art, wenn sie frei von Zwängen ist unglaubliches bewirken kann. ich durfte am Samstag einen Tag mit 120 Menschen verbringen, die nur wegen der Musik zusammen kamen. Hanjo Gäbler hat es mit seinem norddeutschem Gemüt und seinem tiefen Glauben alle Teilnehmer des Workshops mitzunehmen. Wir alle waren noch Stunden danach von dem einzigartigen Erlebnis beseelt. Ich habe selten einen Menschen getroffen, der so für eine Sache brennte. Ich begann mit einer Aura zu singen, die 2 Minuten später nicht mehr da war und bis heute der Zustand Zufriedenheit in mir hervorruft. 120 Menschen im Gleichklang zu erleben. Die Vibrationen unter allen Stimmlagen zu spüren, war für mich das erste mal so fühlbar. Ich weiß nicht, wie es diese Vibrationen geschafft haben meinen Körper zu schützen. Doch tatsächlich fühlte und fühle ich mich immer noch besser als bei Beginn des Workshops. Den Zustand keine Gedanken im Kopf zu haben nur Musik, kannte ich in Teilen aus den Proben vom Donnerstag bei dacapo oder von unseren Konzerten. Musik ist für mich Therapie und Anstrengung zugleich, weil mir nicht alles in den Schoß fällt beim Singen.

Ich glaube tatsächlich, dass meine Synapsen besser schalten, wenn ich singen lerne bzw. mich dabei auf das Atmen konzentriere, dass hauptsächlich über meinen Bauch geht. Richtig Atmen habe ich erst durch Saskia gelernt, die mir Gesangsunterricht gibt. Das hat mir sehr geholfen auch den ganzen Tag mit singen zu verbringen.

Ich kann nun mehr als ein Tag danach sagen, jeder der die Chance hat so etwas zu machen, egal ob mit oder ohne Epilepsie, einfach tun. Es tut allem gut. Mein Rücken hat heute kaum geschmerzt, was ich seit meinem Bruch nicht immer sagen kann.