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Bei Sich sein und positive Gedanken in sich tragen hilft um Anfallsfrei zu bleiben

Nicht unser Umfeld, nicht die Anderen, nein nur wir selbst sind die, die unseren Gesundheitszustand beeinflussen können. Immer wenn ich das tue, was ich will geht es mir gut. Das ist leichter daher geschrieben. Stimmt. Ich kann das auch nicht immer. Manchmal ist man auch getriebene/r. Vor allem wenn man im Berufsleben steht. Durch Rahmenbedingungen wie Gesetze und irgendwelche Vorgaben die die Arbeit erschweren. Jetzt habe ich die Chance zu denken, mach ich kann es eh nicht ändern oder ich rege mich auf, weil alles besser war. Oder ich finde für mich einen gangbaren Weg, der Vorgaben wie tun und Vorgaben wie es Gesetze wollen vereint. Dann bin ich bei mir und lösungsorientiert. Darum schalte ich sämtliche Sendungen die über negative Sachen berichten aus. Ich kann die Wetterlage nicht verändern. Nur mein Handeln. Das tun, was ich gut finde und machen will. Davon jedoch als Chef wieder Mitarbeiter zu überzeugen ist sehr schwierig.

Auch wenn ein Partner andere Vorstellungen vom Leben hat, kann einen das als Mensch einengen vor allem wenn man sich sein Leben mit ihm/ihr teilt. Auch da sollte man sich bewusst werden – niemand verbiegen zu wollen und bei sich bleiben. Der Rest findet sich automatisch. Sich selbst vertrauen und weiter an den Dingen die man beeinflussen kann arbeiten und den anderen sein lassen wie er ist. Sobald ich versuche Menschen verändern zu wollen geht es an meiner Gesundheit runter. Manchmal ist ein gesundes Ego wichtiger um nicht verletzt zu werden. Das ist auch schwierig und geht nicht immer. Vor allem, wenn mal wieder die ^Krankheit zugeschlagen hat, geht der Selbstzweifel wieder los. Auch da gilt, nicht mit Druck dagegen steuern. Druck erzeugt Gegendruck und somit ein Zustand von Stress. Das heisst nicht nichts tun, sondern manchmal konsequent werden und nicht nur reden. Im privaten wie im beruflichen heißt das manchmal einfach Trennung um Neues zu schaffen. Warum soll ich mich jeden Tag über Dinge aufregen, wenn ich es nicht ertrage? Weshalb umgebe ich mit Personen die mir nicht gut tun? Jeder hat jeden Tag die Chance sich für oder gegen etwas zu entscheiden. Ich habe immer eine Wahl. Auch ob ich jetzt weiter schreibe, sie weiterlesen, weil sie denken was für ein Müll! Auch dann haben sie recht. Alle Menschen haben Ihre eigene Wahrnehmung. Dies wurde mir nie beigebracht, weil ich zu den Baby-Boomern gehöre. Ich wurde noch zu Anstand, Disziplin, Ergeiz etc. erzogen, damit ich auch was leiste. Das hat mich ein Leben lang beeinflusst. Dieser Geist ist ein paar Generationen später nicht mehr so ausgeprägt, weil nicht mehr anerzogen. Heute wird einem beigebracht, was man für Rechte hat und mit wenig Aufwand viel bekommt. Nun kann ich mich aufregen oder die jungen ihre eigenen Erfahrungen machen lassen. In meinem Betrieb kostet es dann mein Geld und wenn ich mich aufrege auch noch meine Gesundheit. Ich denke ich muss viel mehr Vertrauen, damit es noch besser werden kann. Privat habe ich das im Griff. Als Unternehmer noch nicht. Ich habe es die letzten Wochen geschafft mich 50% weniger Stress auszusetzen. Dadurch habe ich Lebensqualität bekommen, die durch kein Geld der Welt zu ersetzen ist. Ich mache beruflich mehr Homeoffice um nicht zu sehen was alles schief läuft. Da Mitarbeiter ganz gut in der Lage sind ihre Fehler selber auszubügeln. Auch da gilt: Wenn ich bei mir bleibe und nicht schon denke dass die Kunden gehen, wenn man Fehler macht, habe ich keinen negativen Stress. Ich kann auch denken: Meine Mitarbeiter werden es schon richten und meine Kunden verzeihen auch mal Fehler. Den Fehler passieren jedem auch unseren Kunden. Vor allem auch der jungen Generation. Wichtig sind mir die Werte wie Ehrlichkeit, Offenheit, Wahrheit und Klarheit.

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Spanisch und mein Gehirn tickt wieder richtig.

Dienstags habe ich immer spanisch Kurs bei der
VHS-Unterland. Heute habe ich es das zweite mal erlebt, das mein Gehirn wieder in den Zustand normal durch lernen von spanisch kam. Ich kann das nicht wissenschaftlich belegen, jedoch glaube ich, da meine Anfälle Fokal beginnen auf der rechten Gehirnhälfte, dass eine neue Sprache, wie spanisch die rechte Seite in Anspruch nimmt und dabei die Synapsen normal laufen genauso wie beim Singen im Chor.

Manchmal ist es echt komisch. Heute war ein trister Tag und schon heute morgen war ich nicht ganz fit. Heute nach dem spanisch ist es wie ausgewechselt.

Ich glaube nicht dass mich Ärzte für voll nehmen, wenn ich solche Geschichten erzähle. Das steht wahrscheinlich auch in keinem Epilepsie-Lehrbuch. Darum schreibe ich es in dieses Tagebuch und hoffe, dass vielleicht jemand es liest und für sich verwerten kann.

Ich bekomme meistens Probleme, wenn ich viel rechne und logische Dinge tue, die für mich Standard sind und mich dabei über Menschen ärgere, die nicht so logisch denken können wie ich. Das denkt wahrscheinlich der halbe spanisch Kurs inclusive Dozentin von mir. Ist der schwer von Begriff!!! Spanisch ist überhaupt nicht logisch wie Mathematik. Spanisch ist rückwärts Deutsch in der Grammatik. Die neuen Wörter lernen fällt mir sehr schwer. Mir fehlen einfach durch 2 OP`s auch 4 cm am rechten Schläfenlappen. Damit beruhige ich mich dann immer wieder. Tatsächlich lernt der spanisch Kurs schon länger als ich und ich glaube denen geht es nicht anders.

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2.3.24 Gospelworkshop, Musik, nette Menschen und Auswirkung auf den Zustand mit Epilepsie

Ich glaube, das Musik, egal welcher Art, wenn sie frei von Zwängen ist unglaubliches bewirken kann. ich durfte am Samstag einen Tag mit 120 Menschen verbringen, die nur wegen der Musik zusammen kamen. Hanjo Gäbler hat es mit seinem norddeutschem Gemüt und seinem tiefen Glauben alle Teilnehmer des Workshops mitzunehmen. Wir alle waren noch Stunden danach von dem einzigartigen Erlebnis beseelt. Ich habe selten einen Menschen getroffen, der so für eine Sache brennte. Ich begann mit einer Aura zu singen, die 2 Minuten später nicht mehr da war und bis heute der Zustand Zufriedenheit in mir hervorruft. 120 Menschen im Gleichklang zu erleben. Die Vibrationen unter allen Stimmlagen zu spüren, war für mich das erste mal so fühlbar. Ich weiß nicht, wie es diese Vibrationen geschafft haben meinen Körper zu schützen. Doch tatsächlich fühlte und fühle ich mich immer noch besser als bei Beginn des Workshops. Den Zustand keine Gedanken im Kopf zu haben nur Musik, kannte ich in Teilen aus den Proben vom Donnerstag bei dacapo oder von unseren Konzerten. Musik ist für mich Therapie und Anstrengung zugleich, weil mir nicht alles in den Schoß fällt beim Singen.

Ich glaube tatsächlich, dass meine Synapsen besser schalten, wenn ich singen lerne bzw. mich dabei auf das Atmen konzentriere, dass hauptsächlich über meinen Bauch geht. Richtig Atmen habe ich erst durch Saskia gelernt, die mir Gesangsunterricht gibt. Das hat mir sehr geholfen auch den ganzen Tag mit singen zu verbringen.

Ich kann nun mehr als ein Tag danach sagen, jeder der die Chance hat so etwas zu machen, egal ob mit oder ohne Epilepsie, einfach tun. Es tut allem gut. Mein Rücken hat heute kaum geschmerzt, was ich seit meinem Bruch nicht immer sagen kann.